Hautdiagnostik
Um Plastizität zu definieren, stellt man sich am besten Knetgummi vor: es lässt sich durch Druck verändern und bleibt nach Wegfall des Druckes in der veränderten Gestalt. Die Plastizität von Knetgummi ist also 100%.
Menschliche Haut ist weder total elastisch noch hat sie 100 % Plastizität, sie hat beide Eigenschaften, man spricht hier von Viskoelastizität.
Die Viskoelastizität der Haut wird durch die Kollagen- und Elastinfasern bestimmt. In junger Haut bilden diese ein feines Netz und halten die Hautoberfläche so fest, elastisch und geschmeidig. Mit zunehmendem Alter und durch andere Einflüsse wie z.B. UV-Strahlung, mechanische oder chemische Belastung, Alkohol- und Nikotinkonsum, genetische Prädisposition, Krankheiten und viele andere klebt das Fasernetzwerk mehr zusammen und bildet Cluster, die Haut wird schlaffer und es bilden sich Falten.
Die Messung der viskoelastischen Eigenschaften der Haut ist daher ein Indikator für das echte biologische Hautalter und zeigt an, ob elastizitätserhöhende Anti-Aging-Produkte erforderlich sind.
Messung der Hautfeuchtigkeit
Die weltweit meist genutzte Methode zur Feuchtigkeitsmessung der Hautoberfläche beruht auf Kapazitätsänderungen.
Messung des Fettgehaltes auf Haut und Haar
Die photometrische Messung des Hautfetts ergänzt idealerweise die Feuchtigkeitsmessung, um den individuellen Basishauttyp zu ermitteln.
Messung der viskoelastischen Eigenschaften der Haut (biologisches Hautalter)
Messung der Pigmentierung und Hautrötung
Die Sonde misst sowohl den Melaningehalt der Haut (Pigmentierung) als auch die Rötung mittels Reflexion. Mit Pigmentierungsmessungen können bessere Empfehlung von Sonnenschutz und Aufhellungsprodukten gegeben werden. Die Rötung der Haut weist auf deren Sensitivität hin und wird auch zur Risikoabschätzung verschiedener Behandlungen (z. B. IPL & Laser) eingesetzt.
Messung des TEWL-Index (Qualität der Barrierefunktion der Haut)
Die Messung des Wassers, welches permanent in Form von Dampf durch die Haut entweicht, ist ein Index zur Beurteilung der Hautbarriere. Die Messung findet in einer offenen Messkammer statt, in der je zwei Sensorenpaare (zur Messung von Feuchtigkeit und Temperatur) exakt den Wassergradienten der Haut ermitteln, ohne die Haut und ihr Mikroklima zu beeinflussen. Kleinste Schädigungen der Barriere, die mit dem bloßen Auge nicht sichtbar sind, resultieren sofort in erhöhtem Wasserverlust. Der Spezialsensor erlaubt eine schnelle, genaue Messung auch im Institut oder am Arbeitsplatz (arbeitsmedizinischen Umfeld).
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Termin für Bestimmung des Transepidermalen Wasserverlustes (TEWL)
SkinSpector
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